FIFA U-17-Frauen-Weltmeisterschaft Dominikanische Republik 2024™

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Donnerstag 23 März 2023, 09:00

Umfassende Modernisierung der Einrichtungen im Endspielstadion in Down Under

  • Im Australia-Stadion wurden neue, geschlechtsneutrale Umkleideräume eingeweiht 

  • Topmodern ausgestattete Räumlichkeiten und weitere Modernisierungen im Endspielstadion 

  • Verbesserte Anlagen für Spielerinnen auch im Breitensport geplant 

Die FIFA Frauen-WM Australien & Neuseeland 2023™ soll ein bleibendes Vermächtnis hinterlassen, das der Gesellschaft noch lange nach der Krönung der neuen Weltmeisterinnen zugutekommt. 

Zu den sichtbarsten Beispielen für diese Veränderungen gehören die Räumlichkeiten sowohl an der Basis als auch im Spitzensport. Auch im Australia-Stadion, dem Schauplatz des Endspiels der FIFA Frauen-WM Australien & Neuseeland 2023™, wurden umfassende Modernisierungen vorgenommen. 

Vor wenigen Tagen wurden die vollständig umgebauten geschlechtsneutralen Umkleideräume in dem riesigen Stadion eingeweiht. 

New gender neutral change rooms at Stadium Australia in Sydney.

Die hochmodernen Umkleidekabinen sind jeweils mit Erholungsbecken ausgestattet und wurden im Rahmen der umfangreichen Modernisierung der Spielstätte für die FIFA Frauen-WM 2023 realisiert. Zudem wurde im Stadion die längste Videoleinwand der Welt installiert. 

"Fast alle Fussballerinnen, die sich vom Grassroots-Level hochgearbeitet haben, können ein Lied davon singen, dass die Räumlichkeiten zur Vorbereitung auf die Spiele, insbesondere die Umkleidekabinen, meist nicht eben großartig sind", so die australische U-20-Stürmerin Abbey Lemon. 

"Es sind oft die kleinen Dinge, die zeigen, dass jetzt viel mehr Unterstützung da ist – beispielsweise die Toiletten, genügend Platz, angemessene Einrichtungen – all das gibt uns das Gefühl, dass wir als Frauen in diesem Sport willkommen sind und jetzt mehr Unterstützung bekommen. Der Sport war nicht immer unbedingt sehr frauenfreundlich, und das kann ziemlich frustrierend sein." 

Auch ihre Teamkameradin Sarah Hunter meint: "Natürlich ist es toll, solche Eisbäder und all das zu haben, aber ich denke, es geht einfach darum zu wissen, dass man wichtig ist und dass dieses Spiel, das wir betreiben, wichtig ist." 

Doch nicht nur an der Spitze der Pyramide ist ein langfristiger Wandel geplant. Angesichts der enorm gestiegenen Zahl von Frauen im Fussball– eine Entwicklung, die sich nach dem Turnier noch weiter verstärken dürfte – sind verbesserte Räumlichkeiten und Einrichtungen für Frauen ein Schwerpunkt in den Gastgeberländern Australien und Neuseeland

"Wenn ein solch fantastisches Stadion, eines der wichtigsten Stadien unseres Landes, einen so großen Schritt nach vorne macht, um in integrative Einrichtungen zu investieren, dann hilft uns das natürlich, auch die Diskussion über Gemeinschaftseinrichtungen voranzubringen", sagt CarleeMillikin, Leiterin der Programme zum WM-Vermächtnis bei Football Australia. 

Australia's Sarah Hunter and Abbey Lemon inspect the new gender neutral change rooms at Stadium Australia in Sydney.

Ein weiteres Beispiel, wie die FIFA Frauen-WM die Entwicklung voranbringt, gab es in dieser Woche im OlympicKingsway Sports Club. Der Klub in Perth, der im Juli als Trainingsanlage für das dänische Team dienen wird, präsentierte gerade seine neue Flutlichtanlage, die internationalen Standards genügt. 

Millikin fügte hinzu: "Bei unserem Plan "Legacy '23" geht es darum, wie wir aus der Ausrichtung dieses großen Turniers auf heimischem Boden größtmöglichen Nutzen ziehen können. Anlagen und Räumlichkeiten bilden einen wichtigen Eckpfeiler von "Legacy '23".